Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Rain | |
Zwischen
Klagenfurt und dem Rosental, sieht man etwas in der
Anhöhe die Wallfahrtskirche von Maria Rain.
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Das
erste Kirchengebäude war wahrscheinlich ein Holzbau. Sollte es schon
gemauert gewesen sein, so war es im romanischen Stil erbaut. Davon läßt
sich am heutigen Kirchengebäude nichts mehr feststellen.
Der älteste Teil des heutigen Kirchengebäudes ist der westliche. Er reicht bis zu den Türmen und ist in einheitlich spätgotischer Bauweise errichtet. Noch vor dem Jahr 1660 bekam die gotische Kirche an der Nordwand des Presbyteriums den nördlichen Turm mit Spitzhelm angebaut. Der Ausbau des Südturmes erfolgte erst 1718 und kostete damals 400 Gulden. Ein weiterer Zubau war die Marienkapelle an der Nordseite der Kirche. 1555 wurde in Jerusalem das Grab Christi neu aufgebaut. Als das Abendland genaue Beschreibung und Planskizzen von der letzten Ruhestätte Christi erhielt, trachtete man im ganzen Land diese nachzubauen, auch in Maria Rain. Durch den Nachbau des heiligen Grabes war der Andrang an Wallfahrern so groß, daß an manchen Tagen bis zu 20 Messen gelesen werden mußten. Schon bald war eine Erweiterung des Kirchengebäudes notwendig. Da ein Zubau nur nach Osten möglich war verlegte man das heilige Grab in den Südteil der Kirche, wo es sich noch heute befindet. Ein schlimmer Schicksalsschlag ereilte das Kirchengebäude im Jahr 1906. Die Kirche brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der nachfolgende Auszug aus dem damaligen Gendarmerieprotokoll soll die Geschehnisse beschreiben: „Am 18. November brach im Schuppen des vulgo Wirt in Maria Rain um dreiviertel Zwölf Uhr vormittags auf unbekannte Weise Feuer aus, das sich infolge des Windes rasch über das ganze Gebäude ausbreitete und noch ehe die Ortsfeuerwehr auf dem Brandplatz eintraf auf die benachbarte, mit Schindel gedeckte Kirche übergriff. Die Feuerwehr und die zur Hilfe herbeigeeilten Bewohner der benachbarten Ortschaften konnten das Feuer wegen Mangel an Wasser weder unterdrücken noch die rapide Ausbreitung desselben hindern und in einem Zeitraum von kaum einer viertel Stunde stand die ganze Kirche und die Turmbedachung in Flammen.
Die Balken des an der Südseite der Kirche befindlichen Turmes stürzten auf das Gewölbe desselben und beschädigten es, während jene des nördlichen Turmes beim Herabfallen das Turmgewölbe durchschlugen . Die große Glocke des Südturmes aber blieb merkwürdigerweise auf einem halbverkohlten Balken gestützt liegen. Sie wurde am nächsten Tag mit Seilen an einem Balken befestigt, um einen Absturz zu verhindern. Der durch den Brand verursachte Schaden war ein sehr bedeutender und es steht ihm eine nicht entsprechende Versicherungssumme gegenüber." |
Einige Bilder zum Vergrößern |
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Pfarrfest, 00.00. 2012. | ||||||||||||||||||||
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Frohnleichnam, 17.05. 2012. Erstkommunion
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Sonntag 23.11. 2011
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Sonntag 11.09. 2011 09.45 Uhr Festlicher Gottesdienst |
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©by KL Juli 2012 |